Vor allem sozial benachteiligte Gruppen sind aufgrund einer höheren Stressbelastung einer höheren Krankheitsanfälligkeit ausgesetzt.
Diese höhere Stressbelastung, auch Minderheitenstress genannt, führt bei LSBTI* dazu, dass zu den generellen Stressoren, die von allen Menschen erlebt werden, spezifische Stressbelastungen hinzukommen. Diese zusätzlichen Belastungen erfordern von den stigmatisierten Personen spezielle Anpassungsleistungen. In Bezug auf LSBTI* sind vier Minderheitenstressprozesse zu benennen:
das Erleben von Gewalt und Diskriminierung bzw. LSBTI*-Feindlichkeit
die Befürchtung, dass Diskriminierungen eintreten
das Verbergen bzw. Offenbaren der eigenen sexuellen bzw. geschlechtlichen Identität die internalisierte LSBTI*-Feindlichkeit